Die positiven Aspekte nutzen!

Jetzt ist der Zeitpunkt endgültig gekommen – die Zeit ist reif – das Thema Bildung 4.0 in allen Schulen endlich flächendeckend anzugehen.

Es braucht jetzt einen Leitfaden und Konzepte wie herkömmliche Lerninhalte und -materialien sinnvoll und effizient digital abgebildet werden können, sodass entsprechende Lernerfolge erzielt werden. Es ist gut das nun jeder ins Doing geht bzw. gehen muss. Jedoch läuft man schnell Gefahr die enormen positiven Effekte von eLearning zu Nichte zu machen, wird es nicht entsprechend eines Leitfadens, möglichst einheitlich, mit einem gemeinsamen Ziel umgesetzt.

Dazu gibt es verschiedenste Tools, die sich je nach Anforderungen unterschiedlich gut eignen:

  • eLectures
  • Webinare
  • Erklärvideos
  • Web Based Trainings mit interaktiven Elementen und Selbsttests
  • Virtuelle Klassenzimmer (sorgen für ein hohes Involvement bei den Lernenden)
  • Blended Learning Ansätze
  • Und viele weitere …

 

Das bedeutet konkret, folgende Schritte sind notwendig:

  • Entscheidung darüber welche Inhalte möchte ich mit welchen Tools digital abbilden
  • Planung und Konzepterstellung inkl. Ausarbeitung von Standards
  • Wahl des richtigen Lernzyklus, sprich Vorbereitung – Nachbereitung – Evaluierung
  • Definition mediendidaktischer Zielsetzung
  • Umsetzung

Wichtige Paradigmen für die Umsetzung:

Es ist von großer Bedeutung alle Beteiligten entsprechend früh in den Prozess miteinzubinden, zu informieren und Sie mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen partizipieren zu lassen.

Es bringt nichts etwas auszuarbeiten, dass sich in der Theorie gut anhört, jedoch praktisch nicht, oder nur schlecht umsetzbar ist.

Es darf in der Anwendung, zum Beispiel in Bezug auf das Lernmanagementsystem keine Rocket Sience werden die am Ende mehr Zeit kostet als spart. Dieser Prozess ist agil er kann später immer noch angepasst und oder erweitert werden.

Es ist wichtig die partizipierenden Personen sowohl Schüler als auch Lehrer nicht zu überfordern und mit allem, auf einmal, zur gleichen Zeit loszulegen.

Es sollten die eingesetzten Tools, ob WBTs, Webinare oder Erklärvideos möglichst angepasst an die technischen Gegebenheiten entwickelt werden – Wie gut ist die Schule ausgerüstet. Verfügen die Schüler über Tablets oder einen eigenen Laptop? In Anbetracht dessen das jeder Schüler heute bereits in jungen Jahren ein Smartphone besitzt sollte es auch voll mobilfähig gestaltet werden.

Es wirkt eventuell vorweg etwas bürokratisch oder unnütz, wenn man zuerst mit der Erstellung eines Konzepts an das Thema eLearning herangeht. Jedoch wird man schnell merken das letztlich ein ungefährer Plan, der natürlich nicht in Stein gemeißelt sein muss, allen in der Umsetzung sehr hilfreich ist und vor allem den Prozess strukturiert.

Am Ende ist es das Wichtigste, dass es jeweils innerhalb der Schulen eine zentrale Stelle gibt, an der alles zusammenläuft, welche die entsprechenden Kompetenzen innehat und zwischen den Beteiligten koordinieren kann.

Bildung, insbesondere Schulen dürfen nie stehen bleiben, müssen stets mit der Zeit gehen, innovativ und fortschrittlich sein. Digitales Lernen muss auch im Bereich der Schulen und Universitäten ein integraler Bestandteil werden. Länder und deren junge Generationen sind immer nur so erfolgreich und fortschrittlich wie deren Bildungseinrichtungen es sind, in ihnen wird der Grundstein jeglichen Wohlstandes gelegt.