Learning Experience Design
Learning Experience Design: Was Sie darüber wissen müssen
Bei skillbest stellen wir Lernende und ihre Bedürfnisse stets in den Mittelpunkt. Dieser Ansatz hat einen Namen: Learning Experience Design.
Lassen Sie uns direkt mit einem Vergleich beginnen: Mit Learning Experience Design (LXD) im e-Learning ist es wie mit Sport im Alltag. Menschen sollten viel mehr Bewegung in ihren Alltag integrieren, um erfolgreicher und gesünder zu werden. Das Problem: Sport braucht Zeit und ist oft anstrengend. Ähnlich verhält es sich mit Learning Experience Design im e-Learning. LXD ist unverzichtbar, um wirkungsvolles und erfolgreiches e-Learning zu gestalten, wird aber in der e-Learning Konzeption zu wenig bedacht. Die Folgen – überladene Präsentationen ohne Mehrwert oder monoton geführte Webinare – sind den meisten, die selbst schon einmal eine digitale Schulung absolviert haben, leider bestens bekannt. Wenn Sie ein wenig über unseren Sport-Vergleich nachgedacht haben, ist Ihnen bestimmt schon der kleine, aber praktische Schönheitsfehler aufgefallen: Das Sportprogramm kann einem niemand abnehmen, das Learning Experience Design für erfolgreiche e-Learning Angebote allerdings schon. Als erfahrener e-Learning Anbieter gehört das zu unseren Kernkompetenzen. Bevor wir aber näher darauf eingehen, widmen wir uns der Definition von Learning Experience Design.
Was ist Learning Experience Design?
Unter Learning Experience Design versteht man einen ganzheitlichen, interdisziplinären Ansatz, der angenehme und sinnhafte Lernerfahrungen ins Zentrum stellt. Eine exakte Definition liefern die Kolleginnen und Kollegen von LXD.org: „Learning experience design (LX design) is the process of creating learning experiences that enable the learner to achieve the desired learning outcome in a human centered and goal oriented way.“
Im Zentrum von Learning Experience Design stehen also der Mensch und seine Erfahrungen. Und „Erfahrungen“ ist auch schon das entscheidende Stichwort: Anders als bei herkömmlichen Schulungen mit wenig Mehrwehrt liegt der Fokus beim LXD nicht auf den Aufgaben, sondern auf den Erfahrungen. Verstehen Sie uns nicht falsch: Natürlich kann auch ein aufgabenzentriertes Training zum Ziel führen, das Lernen ist so aber weder angenehm noch sinnhaft. Lassen Sie uns diese Ausführungen anhand der Maslowschen Bedürfnispyramide illustrieren, die wir ein wenig an unser Thema angepasst haben:
Aufgaben – hier die Basis unserer Pyramide – sind vielfach die Grundlage bei der e-Learning Konzeption: e-Learning Angebote müssen nach dieser Logik vor allem zuverlässig und benutzbar sein und im besten Fall problemlos funktionieren. Gutes e-Learning geht aber über diese funktionalen Aspekte hinaus. Und hier kommt Learning Experience Design ins Spiel. Um praktische, angenehme und vor allem sinnhafte Lernerfahrungen zu ermöglichen, muss die Pyramide von oben nach unten verstanden werden. Beim LXD stehen – und hier schließt sich der Kreis zur obigen Definition – Menschen und ihre Lernerfahrungen im Mittelpunkt der e-Learning Konzeption. Damit diese Erfahrungen auch wirklich praktisch, angenehm und sinnhaft sind, werden beim LXD Erkenntnisse aus den Bereichen Neurowissenschaften, User Experience Design und Instructional Design kombiniert.
Aber Achtung: Obwohl der Fokus bei gutem e-Learning stets auf der Zielgruppe und ihren Erfahrungen liegen sollte, dürfen wesentliche Grundlagen der Benutzerfreundlichkeit nicht außer Acht gelassen werden. Nur wer es schafft, beide Seiten der Bedürfnispyramide zu adressieren, kann ein wirkungsvolles e-Learning Erlebnis schaffen.
6 LXD-Fakten, die es zu bedenken gilt
Alles, was wir bis jetzt ausgeführt haben, klingt toll und ist es auch. Allerdings gilt es auch beim Learning Experience Design einige Dinge zu beachten:
Vorbereitung ist alles
Learning Experience Design benötigt einen Plan, der erst einmal ohne Visuals und ohne großartiges UI auskommt, allerdings die Lernziele und die Benutzerbedürfnisse abholt. Danach sollte dann eine visuelle Designstrategie festgelegt, die Benutzerfreundlichkeit geplant und der gesamte Plan Tests und Validierungen unterzogen werden.
Ohne Motivation geht nichts
e-Learning lebt davon, Motivationsfaktoren gezielt anzusprechen. LXD liefert die besten Voraussetzungen dafür, da die ansprechende Gestaltung von Benutzeroberflächen ebenso eine Rolle spielt wie die Ansprache der jeweiligen Zielgruppenbedürfnisse.
Wireframes machen Vorstellungen greifbarer
Ähnlich wie beim Homepage-Design kann beim LXD mit Wireframes oder Mockups gearbeitet werden. Dadurch werden die jeweiligen Vorstellungen greifbarer und der Lernpfad wird deutlicher.
Testen, testen, testen
Ob und wie ein e-Learning Angebot wirkt, lässt sich nur mithilfe von Tests herausfinden. Wichtig dabei ist, dass die Testpersonen aus der Zielgruppe stammen. Nur so wird ein stimmiges LXD garantiert.
Auch LXD hat seine Grenzen
LXD ist äußerst wirksam, erfordert aber einiges an Zeit, personellen sowie technischen Ressourcen. Ein zu kleines Budget, Zeitdruck oder technische Einschränkungen im Hinblick auf die Endgeräte der Lernenden können den LXD-Prozess erschweren oder verunmöglichen.
Sie möchten noch mehr erfahren? Wir würden uns freuen, wenn wir Ihnen noch das eine oder andere über die oben angeführten Punkte erzählen könnten. Wenn Sie sich gerade in der Digitalisierungsphase Ihrer Präsenzschulungen befinden oder mehr über Learning Experience Design erfahren möchten, freuen wir uns auf Ihre Nachricht.