e-Learning was ist das

Die Standardantwort auf die Frage lautet in der Regel „Lernen am Computer“. Wir meinen: e-Learning muss noch viel mehr sein, um wirken zu können.

Kaum eine Frage begleitet uns schon so lange wie „e-Learning, was ist das denn eigentlich?“. Am Beginn unserer Tätigkeit als e-Learning Anbieter haben wir sie oft von Verwandten gestellt bekommen, die mit dem Beruf ihrer Neffen oder Enkel herzlich wenig anfangen konnten. Aber auch in Gesprächen mit Unternehmerinnen und Unternehmern, die die Weiterbildung in ihren Betrieben neu aufstellen wollen, schwingt diese Frage implizit immer wieder mit. Deshalb wollen wir in diesem Blogpost eine ausführliche Antwort darauf geben. Streng genommen sogar drei Antworten: Wir liefern eine Basisdefinition, widmen uns dann den speziellen Eigenschaften von e-Learning und erklären am Ende, wie wir bei skillbest e-Learning verstehen.

e-Learning oder Electronic Learning, so die landläufige Definition, meint Lernen, das durch elektronische oder digitale Medien unterstützt wird. Als e-Learning Anbieter mit langjähriger Erfahrung in der Branche stört uns in dieser basalen Definition das Wörtchen „unterstützt“. Wir meinen nämlich: Das Lernen wird durch Medien nicht nur unterstützt, sondern erweitert und überhaupt erst möglich gemacht. Der e-Learning Experte Michael Kerres hat auf die Frage „e-Learning, was ist das?“ folgende Antwort: Er versteht unter e-Learning „alle Formen des Lernens, bei denen elektronische oder digitale Medien für die Präsentation und Distribution von Lernmaterialien und/oder Unterstützung zwischenmenschlicher Kommunikation zum Einsatz kommen“. Kerres geht in seiner Definition etwas weiter, unserer Meinung fehlt in dieser Basisdefinition noch ein wichtiger Punkt: das Inhaltliche. e-Learning heißt für uns nämlich vorrangig, adäquate Inhalte zur Verfügung zu stellen, die überhaupt erst für das Lernen im digitalen Raum konzipiert wurden. Dazu später mehr.

Wir haben es in unseren obigen Ausführungen schon anklingen lassen: e-Learning muss mehr sein, als das Übersetzen von Präsenzinhalten, wie zum Beispiel Präsentationsfolien oder Vorträgen, ins Digitale. e-Learning zeichnet sich durch eine Reihe von Eigenschaften aus, die das digitale Lernen dem klassischen Lernen voraushat. Eine dieser Eigenschaften ist Interaktivität. Lernende verharren nicht in einer passiven Rolle, sondern können aktiv ins Lerngeschehen eingreifen. Das funktioniert beispielsweise durch Entscheidungsbäume, die den Lernenden Wahlmöglichkeiten geben, oder die Integration eines e-Learning Quiz. Ein weiteres Asset von e-Learning ist die Multimedialität. Lerninhalte können mittels verschiedener Medien – e-Books, Computer/Laptops, Smartphones etc. – beziehungsweise Medienformate – Texte, Bilder, Videos, Audioaufnahmen etc. ¬– dargestellt und vermittelt werden. Das bringt uns zur dritten zentralen Eigenschaft von e-Learning: der Multimodalität. Damit ist gemeint, dass während des Lernprozesses mehrere Sinne angesprochen werden. Durch die gleichzeitige Ansprache von Hör- und Sehsinn, wie zum Beispiel bei Schulungsvideos, werden Lerninhalte effektiver transportiert und von Lernenden besser verinnerlicht.

Fast zwei Jahrzehnte Erfahrung in der e-Learning Branche haben uns unsere ganz eigene Antwort auf die Frage finden lassen. Diese Antwort haben wir in unsere Unternehmensphilosophie übersetzt. Und die lautet kurz zusammengefasst: Mensch vor Medium. Für uns geht es beim e-Learning primär um die Lernenden, deren Bedürfnisse und Lernziele. Auf Basis dessen entwickeln wir dann e-didaktische Konzepte und setzen diese mit adäquaten Methoden unter höchsten technischen Standards um. Diese hauseigene e-Learning Definition mag vielleicht im ersten Moment etwas abstrakt klingen. Der skillbest-Ansatz wird aber klarer, wenn Sie sich unsere innovativen e-Learning Formate und Best Practices ansehen oder mit uns in Kontakt treten. Vielleicht finden wir gemeinsam ja eine noch bessere Antwort auf die Frage „e-Learning, was ist das?“, wenn wir Ihr e-Learning Projekt erfolgreich umsetzen.