Nur qualitativ hochwertiges eLearning ist eine gute Investition

Egal ob Sie Ihr derzeitiges eLearning evaluieren, oder auf der Suche nach Informationen für Ihr zukünftiges Projekt sind. Ohne sich bei der Umsetzung an gewisse Qualitätsstandards zu halten, wird der Aufwand den Sie erbringen zu keinem Erfolg führen. Sie können für Ihr Unternehmen selbst Kriterien festlegen, wir empfehlen jedoch einige sehr allgemeine Richtlinien im Hinterkopf zu behalten, die eine Aussagekraft über Ihr fertiges eLearning treffen können. Natürlich können Sie die hier angeführten Qualitätskriterien auch in einem Feedbackbogen in Ihrem LMS (Lernmanagementsystem) hinterlegen, oder nach Fertigstellung des ersten Kapitel Ihres Projektes, an einer Zielgruppe testen.

Bedeutende Qualitätskriterien

Ist der Trainingsinhalt relevant?

Gerade bei der Digitalisierung von größeren Präsenzveranstaltungen in ein reines eLearning Training, neigt man dazu den Inhalt der PowerPoint zu verwenden und ihn ggf. noch auszuschmücken! Versuchen Sie sich in den Lernenden zu versetzen, der eine nur sehr kurze Konzentrations- und Motiviationsphase besitzt. Reduzieren Sie daher den notwendigen Lerninhalt auf die wesentlichen Elemente. Versuchen Sie Ihre Zielgruppe zu verstehen!

Eine mögliche Frage für die Erfassung eines Feedbacks: „Hatten Sie das Gefühl, der Lerninhalt war zu umfangreich und hätte reduziert werden sollen?“

Brechen Sie die Komplexität auf!

Je einfacher Sie komplexe Themen darstellen, desto leichter wird der Lernende sie aufnehmen können. Versuchen Sie offene Fragen zu beantworten und keine neuen Fragen auftreten zu lassen. Meist merken Sie schon in der Umsetzung des Trainings oder dem Schreiben des Storyboards, dass es nicht ganz ersichtlich ist, wie und was Sie transportieren möchten. Ein Test an einer Zielgruppe bringt auch hier das entscheidende Feedback für die Umsetzung.

Eine mögliche Frage für die Teilnehmer: „Wurde Ihnen der Lerninhalt einfach und verständlich präsentiert?“

Reduktion auf das Wesentliche!

Gerade in der Erwachsenenbildung müssen Lerninhalte schnell vermittelt werden können. Reduzieren Sie schon sehr früh in der Projektphase den Lerninhalt auf das Wesentliche! Achten Sie dabei auch auf die Zielgruppe! Oft werden Lerninhalte transportiert die sehr allgemein sind und von der Zielgruppe als Themenverfehlung wahrgenommen werden und somit langweilig wirken. Natürlich können auch technische Faktoren Probleme verursachen z.B. zu lange Ladezeiten bei mobilen Endgeräten. Wie in jedem Bereich, ist es wichtig die Zielgruppe und deren Art zu Lernen, zu identifizieren.

Mit der Frage: „Beinhaltete die Schulung nützliches Wissen und konnten Sie es schnell lernen?“ erreichen Sie Informationen über dieses Kriterium.

Orientierung ist alles!

Innerhalb des Lernprozesses sollte der Lernende immer genau wissen, was er, warum lernt und wie er in der Schulung vorankommt. Ähnlich wie bei einer Customer Journey muss auch die Learner Journey bzw. die Learning Experience (LXP) klar ersichtlich sein. Geben Sie daher in Ihrer Schulung genügend Feedback, wodurch der Lerner nicht von den wesentlichen Lernelementen abgelenkt wird.

„Wussten Sie zu jedem Zeitpunkt in der Schulung, was von Ihnen erwartet wurde?“

Bleiben Sie praktisch!

Gerade innerhalb von digitalen Lernmethoden ist es möglich, sich auf praxisbezogene Lerninhalte zu konzentrieren. Die Simulation von gewissen Prozessen erzielt einen höheren Lernerfolg, als die reine Theorie. Sie kennen das sicherlich auch aus Ihrer Ausbildungszeit.

„Beinhaltete das Training genügend praxisnahe Lerninhalte?“

Der Lerner will seinen Weg gehen!

Der Lernende will auch innerhalb einer digitalen Schulung selbstständig entscheiden können, wie er den Inhalt aufnehmen möchte. Das Training sollte daher auch jenen Lernenden eine geeignete Umgebung bieten, welche sich auf eigene Faust innerhalb des Trainings fortbewegen möchten. Versuchen Sie daher starre Lernreihenfolgen zu vermeiden. Lassen Sie den Lernenden genügend Zeit zum Lernen.

„War Ihnen das Training zu starr aufgebaut?“

Authentisch zu sein ist cool!

Sie haben in den letzten Jahren sicherlich mitbekommen, dass Unternehmen auch im Zuge ihres Marketings, immer mehr versuchen sich am Markt authentisch zu positionieren. Das selbe gilt auch im eLearning! Dabei geht es nicht nur darum der Corporate Identity bzw. dem Corporate Design Ihres Unternehmens grafisch zu entsprechen, sondern es geht auch darum seine Zielgruppe (den Lernenden) zu kennen und ihn genau dort abzuholen, wo es notwendig ist! Fertige Trainings von der „Stange“, verfehlen diesen Effekt  meistens deutlich, weil sie zu allgemein gehalten sind.

„Empfanden Sie, dass die Schulung passend zu Ihnen aufgebaut wurde?“

Motivation ist alles!

Natürlich müssen Sie die Lernenden auch motivieren! Kommunizieren Sie einen klaren Nutzen für den Lernenden, warum die Schulung nicht nur wichtig ist, sondern auch interessant für ihn sein kann!

„Empfanden Sie den Lerninhalt als interessant?“

Qualität muss sein!

Natürlich ist neben der guten Aufbereitung des Lerninhaltes, auch die grafische Darstellung von Bedeutung! Eine Schulung die zwar didaktisch gut aufgebaut wurde, dessen Lerninhalt punktgenau auf das Wesentliche reduziert wurde, aber optisch nicht ansprechend ist, wird das gewünschte Ziel nicht erreichen.

„Wurde das Training grafisch hochwertig umgesetzt?“